Wiebke Kratzenstein
Heilpädagogin (B.A.), Präventive soziale Arbeit/Kriminologie (M.A.)
Mein Name ist Wiebke Kratzenstein. Ich bin 1983 in Hannover geboren und habe 2017 den Studiengang Heilpädagogik an der Hochschule Hannover mit dem Bachelor und der staatlichen Anerkennung erfolgreich abgeschlossen. Anschließend studierte ich den Masterstudiengang ‚Präventive Soziale Arbeit‘ mit dem Schwerpunkt ‚Kriminologie & Kriminalprävention‘ an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel, den ich Ende August 2021 mit dem Masterabschluss beendete.
Nach Abschluss des Bachelorstudiengangs konnte ich berufliche Erfahrungen im sozialpsychiatrischen Bereich und der ambulanten Jugendhilfe sammeln. Während meiner beruflichen Tätigkeit als Heilpädagogin in einer teilstationären Einrichtung übernahm ich betreuende, beratende und begleitende Tätigkeiten des Alltags seelisch gesundender Menschen. Während meiner Tätigkeit in der ambulanten Jugendhilfe übernahm ich familienunterstützende Tätigkeiten und erhielt Einblicke in die (Netzwerk-)Arbeit der Jugendhilfe und der interdisziplinären Zusammenarbeit, indem ich an Hilfeplangesprächen und ‚runden Tischen‘ mitwirkte.

Ein Narzisst, ein Psychopath und ein Machiavellist gehen in eine Bar. Der Barkeeper fragt: ,,Wer von euch dreien hat die dunkelste Persönlichkeit?“ Der Narzisst sagt: „Ich“, der Psychopath sagt: „Mir egal“ und der Machiavellist sagt: ,,Es ist der, den ich bestimme.“
aus dem Englischen übersetzt von Raj Chopra aus dem Vorwort von Externbrink & Keil 2018: Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie in Organisationen.
Meine Interessensschwerpunkte liegen in den Bereichen hochstrittige Trennungselternschaft und den Auswirkungen destruktiver Persönlichkeitsmerkmale auf das Familiensystem, Persönlichkeitsstörungen wie Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie, Kinderschutz und Gleichstellung von Frauen und Männern bzw. Müttern und Vätern, welche oft in einem komplexen Zusammenhang stehen. Mein Fokus auf diese Themen ergab sich durch meine beruflichen Tätigkeiten und die absolvierten Studiengänge, bei denen ich meine praktischen Vorerfahrungen durch Hausarbeiten und Forschungsprojekte theoretisch intensivieren konnte. Die hochstrittige Trennungselternschaft ist neben Kinderschutzaspekten ein wichtiger Einflussfaktor in der täglichen Arbeit der ambulanten Jugendhilfe.
Seit 2013 beschäftige ich mich mit den Themen Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie, Hochstrittigkeit und Kinderschutz. Dieses Wissen konnte ich während meiner Studienzeiten stetig ausbauen und mithilfe eines Forschunsprojektes intensivieren. Neben meinem Studium absolvierte ich die Weiterbildungen des Universitätsklinikums Ulm ‘Kinderschutz in der Medizin’, ‘Gute Kinderschutzverfahren’ und nahm an unterschiedlichen Fachtagungen und Seminaren mit den Themenschwerpunkten wie hochstrittige Trennungselternschaft, Kinderschutz und häusliche Gewalt teil. Durch meine Arbeit möchte ich die Situation betroffener Familien verbessern, die sich im stetigen Kampf um die gemeinsamen Kinder mit ihren Expartnern oder Expartnerinnen mit herausfordernden Verhalten befinden.